 | ||||||||||||||||||||||||
| MAN 750 HO-SL | ||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||
| Vita: Im Jahr 1968 wurde auch von MAN ein Standard-Linienbus nach VÖV-Richtlinien vorgestellt. Bei diesem Typ 750 HO-SL handelte es sich im Wesentlichen um eine Weiterentwicklung des Metrobusses MAN 750 HO-M 11 A mit Heckmotor in den Maßen des VÖV-Lastenheftes. Der Bus wurde zunächst mit dem MAN-Dieselmotor D 2156 HMXU mit 160 PS ausgerüstet. Bis zur Serienproduktion 1970 wurde die Fahrzeugfront und das Fahrzeugdach überarbeitet. Zu diesem Zeitpunkt war auch der etwas größere Motor mit 192 PS verfügbar, der 750 HO-SL wurde mit beiden Motoren bis 1972 angeboten. Im Jahr 1972 wurden bei MAN die Typenbezeichnungen dahingehend umgestellt, dass nunmehr die Leistung in PS in die Typenbezeichnung integriert wurde. Aus dem 750 HO-SL wurde der SL 192. Dieses Exemplar entstammt der Nullserie von MAN und wurde bereits 1968 an die Stadtwerke Rheydt geliefert. Die Erstzulassung auf das Kennzeichen RY - K 271 erfolgte im Jahr 1969. 1975 wurde Rheydt im Zuge einer Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen mit Mönchengladbach vereinigt. Auch die Verkehrsbetriebe der beiden Städte wurden zusammengelegt. Besitzer des MAN 750 HO-SL waren ab dem Zeitpunkt die Stadtwerke Mönchengladbach. Im November 1983 wurde der Bus ausgemustert und zunächst abgestellt. Die NVV AG (Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG) als Nachfolgerin der Stadtwerke Mönchengladbach reaktivierte den Bus, der die Nummer 135 trägt, im Februar 1996. Danach war er hin und wieder auf Veranstaltungen in seiner Heimatstadt zu sehen. Mittlerweile ist es ruhig geworden um den seltenen Vorserienbus. Nach Information von NEW mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH, der Nachfolgerin der NVV ist der Bus dort mit dem passenden Kennzeichen MG - SL 750 H als Oldtimer angemeldet, kann allerdings nicht gebucht und nicht besichtigt werden (Stand Februar 2025). |