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| Henschel 562 E | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: In den 1950er Jahren gab es in Deutschland noch etliche Obus-Betriebe. Für den Aufbauhersteller Gebrüder Ludewig in Essen lag es da nahe, seinen neu konstruierten Anderthalbdecker auch als Obus anzubieten. Große Stückzahlen konnten allerdings nicht abgesetzt werden. Insgesamt entstanden nur zwölf Fahrzeuge dieses Typs. Neun Exemplare wurden nach Osnabrück geliefert, zwei weitere auf Krupp-Fahrgestellen nach Wuppertal und dieses Exemplar, das 1956 für die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG, besser bekannt unter dem Kürzel ASEAG auf ein 6x2 Henschel Fahrgestell aufgebaut wurde. Mit der Fahrzeugnummer 22 und dem Kennzeichen AC - L 379 war er bis zum Jahr 1972 auf dem Obus-Netz Aachens unterwegs. In Aachen gab es von 1944 bis 1974 nur eine einzige Obuslinie mit einer Länge von zwanzig Kilometern. Nach seiner Ausmusterung am 10. Oktober 1972 gelangte Wagen 22 zum Trolleybus-Museum in Sandtoft. In dem 1969 gegründeten Museum, dem weltweit größten Obus-Museum, ist er unter mehr als fünfzig weiteren Obussen in bester Gesellschaft. Nachdem der Bus einige Zeit auf der museumseigenen Obus-Strecke seine Runden drehen konnte, ist er momentan abgestellt. Es müssen nun größere Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden, bevor es wieder in Betrieb genommen werden kann. Das Fahrzeug ist eingelagert und nicht öffentlich zugänglich (Stand 2025). |