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AEC    Regal Mark IV

Baujahr: 1953


Hersteller:
AEC
Typ:
Regal Mark IV
Aufbau: Verheul Motor: 6 Zyl. Diesel, unterflur
Leistung/Hubr.: PS / ccm Gewicht: 9773 kg
Länge:10900 mmBreite: mm
Höhe: mmPlätze:45

Vita:
Als die niederländischen Regionalverkehrsunternehmen noch häufig Fernfahrten ins Ausland anboten, beschaffte die Geldersche Tramwegen (GTW) diesen Bus mit zwei weiteren baugleichen Exemplaren. Auf ein Fahrgestell des britischen Herstellers AEC aus Southall setzte Verheul aus Waddinxveen einen Aufbau des Typs "Panorama". Auf dem Dach des Busses befand sich bei der Auslieferung ein Gepäckträger für die Koffer der Fahrgäste. Ein großes Schiebedach sorgte für frische Luft an heißen Sommertagen. Panoramafenster garantierten eine gute Sicht. Auf den Seiten des Busses stand der Name des Besitzers und auf der Heckseite war das Landeswappen zu sehen. So konnte Jedermann sofort erkennen, woher der außergewöhnliche Bus stammte. Auch technisch war der AEC auffällig. Er war mit einem sogenannten "pre-selective" Schaltsystem ausgestattet. Damit wählte der Fahrer vorab den gewünschten Gang. Erst nach dem Betätigen des Kupplungspedals wechselte das Getriebe in die vorgewählte Fahrstufe.

Bis zum Jahr 1974 waren die AEC im Einsatz. Sie trugen die Nummern 291 bis 293 bei GTW bzw. dem Nachfolgeunternehmen Gelderse Streekvoer Maatschappij (GSM) in Doetinchem. Der GTW 292 wurde mehrfach umnummeriert. Auch das Erscheinungsbild erfuhr einige große Veränderungen. So wurde die Front nach einer Kollision stark vereinfacht und die Falttür durch Paralleltüren ersetzt. Das Auto verschwand in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre aus dem aktuellen Fahrzeugbestand und wurde 1982 als Museumsstück an das MUSA (Stichting Museum Regional and City Buses Amsterdam) übergeben. Aufgrund des Wegfalls der eigenen Abstellplätze wurde der Bus im Jahr 2005 zunächst vorübergehend und ab 2011 endgültig in seine ursprüngliche Region verlegt, wo die inzwischen gegründete Achterhoek Historical Regional Transport Foundation (HSA) das Fahrzeug übernommen hat. Heute gehört es zum Fuhrpark des Vereins Transit Oost und wartet auf seine Restaurierung.



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