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Leyland    G 7

Baujahr: 1921


Hersteller:
Leyland
Typ:
G 7
Aufbau: Dodson Motor: Leyland S 19/5 Benzin
Leistung/Hubr.: 36 PS / ccm Gewicht: kg
Länge: mmBreite: mm
Höhe: mmPlätze:32

Vita:
Dieses 32-sitzige Cabriolet "Charabus" wurde als Exponat auf der Olympia Commercial Motor Show im Oktober 1921 auf dem Stand von Christopher Dodson gezeigt. Der Bus war eine neuartige Kombination aus einem Limousinenbus mit elektrischer Beleuchtung und einem Charabanc, bei dem die mit Mahagoni gerahmten Seitenscheiben abnehmbar waren und das Segeltuchdach zu einem Mittelbalken hochgeklappt werden konnte. Die Idee war ein begrenzter Erfolg und wurde Mitte der 1920er Jahre bald von der Allwetterwagenkonstruktion überholt. Der Leyland-Bus mit der Fahrgestell-Nr. 12301 wurde nach der Show an die United Counties Omnibus Co. verkauft und war dort bis 1929 in Betrieb. Im Jahr 1977 fand Mike Sutcliffe die Überreste des Fahrzeugs in Irthlingborough, Northants. Der ehemalige Bus war zum Gartenhäuschen umfunktioniert worden. Ein Dach hatte ihn vor den Elementen geschützt. Zuvor war er als stationäres Geschäft genutzt worden mit Wasser-, Gas- und Stromanschluss. Die Bergung war schwierig. Es musste eine Mauer eingerissen werden und der Bus seitwärts um eine gemauerte Außentoilette gezogen werden. Die Reste des Busses wurden gegen einen Wohnwagen getauscht. In bewährter Manier restaurierte Sutcliffe den alten Leyland und reihte ihn in seine einzigartige Sammlung ein. Inzwischen hat der "Charabus" eine neue Heimat gefunden bei Shuttleworth in Bedfordshire.



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