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| Magirus M 1007 | ||||||||||||||||||||||||
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| Vita: Nach dem Ersten Weltkrieg boomte der Busverkehr. Eine der Ursachen war die Verfügbarkeit relativ günstiger Fahrgestelle, wobei sich damals vor allem der bekannte T-Ford großer Beliebtheit erfreute. Tatsächlich waren diese ersten Busse kaum mehr als ein verlängertes oder verstärktes Fahrgestell für Personen- oder Lieferwagen mit einer "Karosserie" vom örtlichen Waggonhersteller. Später wurden jedoch auch schwerere Fahrgestelle hergestellt, die speziell für den Bau als Bus oder LKW gedacht waren. Ein Beispiel hierfür ist der älteste SVA-Bus. Zusammen mit sieben seiner Art war er 1925 als Stadtbus bei der Stadt Amsterdam im Einsatz. Fahrgestell und Motor stammten vom deutschen Hersteller Magirus und die Karosserie baute die Rotterdamer Firma Allan in klassischer Manier. Ein Holzgerüst mit Stahlverkleidung und einem Holzdach, bedeckt mit imprägniertem Leinen. Auffällig waren der halboffene Frontbalkon mit Schiebetür und die Nottür in der Mitte des Hecks. Der Bus war ursprünglich mit Vollgummibereifung ausgestattet. Die wurde jedoch bereits nach wenigen Jahren durch Luftreifen ersetzt. Der Magirus wurde 1936 zum Anhänger umgebaut, wobei die Innenausstattung und der Motor entfernt wurden. In diesem Zustand wurde das Fahrzeug 1969 der SVA gespendet. Die Restaurierung war ein mehrjähriger Prozess, der 1979 begann und bis heute andauert. Ein passender Motor wurde von einer Privatperson zur Verfügung gestellt. Er stammte von einem Magirus-Feuerwehrauto und konnte dank eines Zuschusses des Prinz-Bernhard-Fonds überholt werden. Damit kann der über siebzig Jahre alte Stadtbus heute wieder aus eigener Kraft fahren. |