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Geschichte des
CHRUSCHTSCHOW BUSSES:

Der Bus wurde 1951 von den Sauerer-Werken in Wien gebaut und war 8 Jahre als Linienbus im Einsatz.

1959 begann man mit dem Umbau für den bevorstehenden Staatsbesuch von Nikita Chruschtschow im Jahre 1960.

Die Firma J.Rohrbacher GmbH Grantourismo wurde beauftragt den Bus zu einem Konferenzbus umzubauen.
Seither verfügt der Bus über 13 Sitzplätze, drehbare Polstersessel, sowei einer Bordküche, wie sie auch in Flugzeugen der Swiss Air im Einsatz war.

Als Sichtschutz wurde in die Vorhänge eine Plastikfolie eingenäht.

Der Lenkerplatz ist durch eine dicke Glaswand vom übrigen Bus abgetrennt. Hinter dem Lenkersitz befindet sich ein Sitzplatz für eine ( Sicherheits)-Begleitperson. Aus Sicherheitsgründen durfte nur ein bestimmter Lenker auf diesem Bus eingesetzt werden.

Während der Fahrt durch Wien zum Hotel Imperial brach der Schalthebel. Die Männer des russischen Geheimdienstes vermuteten sofort ein Attentat und die Insassen des Busses mussten sich auf den Boden legen. Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass es sich wirklich nur um ein technisches Gebrechen handelte.

Der russische Präsident besuchte bei diesem Staatsbesuch auch das Kraftwerk Kaprun und der Bus war zu der Zeit in der Postgarage Zell am See eingestellt. Auch hier durften nur ausgewählte Mechaniker am Bus arbeiten und waren dabei ständig von Männern des Sicherheitsdienstes umringt.

Auch der Jugoslawische Staatschef Tito und eine Reihe bedeutender Staatsgäste bereisten Österreich mit diesem Postautobus.

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